BRANDSCHUTZ IM BEREICH DER INNENEINRICHTUNG
Whitepaper    22.02.2021    

Inhaltsverzeichnis

EINLEITUNG

BRANDSCHUTZ BEI SITZMÖBELN – EINE FRAGE DER ZUSAMMENSETZUNG

B1 – EINE SEHR BEKANNTE NORM, ABER NICHT IMMER DIE RICHTIGE

VERBUNDSPRÜFUNG KLASSIFIZIERT NACH DIN 66084 – EIN GEEIGNETES
PRÜFVERFAHREN FÜR MÖBEL IN DEUTSCHLAND

EN, BS, CAL & CO. – EINE ÜBERSICHT DER GÄNGIGSTEN
INTERNATIONALEN BRANDSCHUTZNORMEN

EXKURS: OBERFLÄCHENBEHANDLUNG – EINE ÜBERSICHT DER VERFAHREN

BRANDSCHUTZ BEI INTERSTUHL – EINE UMFASSENDE SACHE

ZUSAMMENFASSUNG UND SCHLUSS

FAQ

WELTWEITER BRANDSCHUTZ IM BEREICH DER INNENEINRICHTUNG – HINTERGRÜNDE, NORMEN UND PRÜFVERFAHREN

EINLEITUNG

Brandschutz ist in vielen Bereichen hochrelevant. Aber rund um dieses Thema herrschen seit jeher auch einige Unklarheiten. Wir schaffen Klarheit und betrachten den Brandschutz mit seinen verschiedenen Normen und Prüfmethoden international. Im Zentrum steht dabei die oft genannte und geforderte B1-Zertifizierung. Welche Kriterien gilt es hier zu erfüllen? In welchen Bereichen ist die B1-Zertifizierung anwendbar?

Gerade in Umgebungen mit hohem Menschenaufkommen ist Brandschutz von besonderer Bedeutung. Entsprechend sind es beispielsweise größere Unternehmen und öffentliche Einrichtungen, wie Ämter und Flughäfen, die hier äußerst umsichtig sein müssen. Eingangs- und Wartezonen sowie Flure sind hier hochrelevante Bereiche, da sie auch als Rettungswege dienen.

Brandschutz ist vor allem Prävention. Im Brandfall geht es um Menschenleben, deshalb gilt es, ihn zu verhindern. Hierbei spielt das Mobiliar neben baulichen Maßnahmen eine wichtige Rolle. Ein Brand sollte idealerweise gar nicht erst entstehen, sich im Eintrittsfall nicht oder nur sehr langsam ausbreiten und möglichst wenig Rauch verbreiten.

Lediglich 10 kg Weichschaum können über 20.000 m3 gefährlichen Brandrauch entwickeln1 – und von den jährlich ca. 500 Brandtoten in Deutschland erleiden 95 % den Erstickungstod durch die hochgiftigen Brandrauchgase2. Deshalb ist bereits in der Planungsphase wichtig, die Brandschutzeigenschaften der Möbel und Materialien zu kennen und diese entsprechend auszuwählen und einzusetzen.

Besonders für Bereiche mit hohem Menschenaufkommen ist Brandschutz – insbesondere zur Prävention – unerlässlich. Bereits in der Planungsphase ist es deshalb wichtig, die Brandschutzanforderungen zu beachten.

1 Dr. Otto Widetschek
2 Bundesverband Brandschutz-Fachbetriebe e.V.

BRANDSCHUTZ BEI SITZMÖBELN – EINE FRAGE DER ZUSAMMENSETZUNG

Herkömmliche Polster- und Sitzmöbel sind aufgrund ihrer zumeist brennbaren Materialien brandschutztechnisch wenig geeignet für den sicheren Einsatz. Allerdings können durch die Modifikation im Verbund der unterschiedlichen Materialien verschiedene Normen erfüllt werden. Ziele3 sind, dass die Möbel

  • keine eigene Zündquelle darstellen, das heißt sich nicht von selbst entzünden können,
  • von selbst wieder erlöschen,
  • wenig Brandrauch entwickeln
  • und die Ausbreitung eines entstandenen Brandes nicht beschleunigen.

Eine Herausforderung dabei ist, Möbel brandschutzkonform auszustatten, ohne Abstriche in Sachen Komfort und Design in Kauf nehmen zu müssen.

Die Brandschutzanforderungen an Objektmöbel sind in verschiedenen Gesetzen sowie Verordnungen geregelt und werden stetig angepasst und erweitert. Die wichtigsten Verordnungen, die Architekten, Bauherren und Betreiber in Deutschland berücksichtigen müssen, sind

  • die Versammlungsstättenverordnung,
  • die Landesbauordnungen,
  • die Krankenhausbauverordnungen
  • und die Fachempfehlung 'Brandlasten in Rettungswegen' des AGBF Bundes.

Um den Brandschutz bei Möbeln zu gewährleisten, geht es weniger um die einzelnen eingesetzten Materialien als vielmehr um den Verbund aller bei der Produktion des Möbels eingesetzter Materialien. Verordnungen wie die Versammlungsstättenverordnung und die Landesbauverordnung regeln die Brandschutzanforderungen der Objekte, die Architekten, Bauherren und Betreiber in Deutschland berücksichtigen müssen.

3 EN1021 Teil 1 & 2

B1 – EINE SEHR BEKANNTE NORM, ABER NICHT IMMER DIE RICHTIGE

Die B1-Norm gemäß DIN 4102 kategorisiert das schwerentflammbare Brandverhalten von Baustoffen und Bauteilen. Die DIN-Norm ist eine Baunorm und primär für Baumaterialien wie beispielsweise Dämmstoffe, Beschichtungen und Rohre vorgesehen. Es wird an dieser Stelle nach verschiedenen Brandstoffklassen unterschieden.

Der BRANDSTOFFKLASSE A gehören nichtbrennbare Stoffe an.
Diese werden unterteilt in

A1 NICHT BRENNBAR:

  • ohne organische Bestandteile,
  • ohne brennbare Bestandteile.

A2 NICHT BRENNBAR:

  • mit organischen Bestandteilen,
  • brennbare Bestandteile können enthalten sein.

Die BRANDSTOFFKLASSE B umfasst brennbare Stoffe, die wiederum untergliedert werden in

  • B1: schwerentflammbare Baustoffe,
  • B2: normalentflammbare Baustoffe und
  • B3: leichtentflammbare Baustoffe.

Nach DIN 4102-01 B1 wird die Brandstoffklasse mit einer vertikalen Kantenbeflammung des Materials mit acht Brenndüsen geprüft. Flache Prüfkörper werden in dieser Prüfung 10 Minuten beflammt, um die Schwerentflammbarkeit des Materials zu testen. Hier scheiden Möbel bereits aufgrund ihrer Größe aus.

Doch wie kann das sein? In vielen Ausschreibungen und Bauprojekten wird die Zertifizierung B1 für die eingesetzten Möbel gefordert. Und man könnnte ja bei einer Zusammensetzung der Möbel von ausschließlich B1-zertifizierten Materialen darauf schließen, dass der Verbund entsprechend der Brandschutzklasse B1 zuzuordnen ist. Aber hierbei werden mögliche Wechselwirkungen und das Brandverhalten im Gesamten außer Acht gelassen. Bei einer Prüfung und Zertifizierung gemäß B1 muss der Abstand zu anderen flächigen Material mehr als 40 mm betragen4 – was bei Material- und Polsterverbünden von Möbeln nicht oder nur zum Teil der Fall ist. Polstermöbel gelten hier als 'loses Mobiliar' und fallen nicht unter die Baustoffnorm B1.

Die DIN-Norm B1 ist eine Baunorm und kennzeichnet die Schwerentflammbarkeit von Baustoffen im Einzelnen, nicht aber von Materialverbünden wie bei Möbeln. Somit können Möbel nicht der B1-Norm entsprechen.

4 DIN 4102 B1

VERBUNDSPRÜFUNG KLASSIFIZIERT NACH DIN 66084 – EIN GEEIGNETES
PRÜFVERFAHREN FÜR MÖBEL IN DEUTSCHLAND

Da die Baunorm für Materialien nicht auf Objektmöbel übertragbar ist, gibt es hierfür spezielle Prüfverfahren und Normen. Diese unterscheiden sich nach Land und Einsatzbereich. Die in Deutschland relevantesten Normen sind die Verbundsprüfungen nach EN1021 Teil 1 & 2 und der Papierkissentest, beide klassifiziert nach DIN 66084. Ziel der Normen ist, eine anwendungsbezogene und risikogerechte Einstufung von Polsterverbünden zu erreichen. Diese soll bestmöglich gegen fahrlässige und vorsätzliche Brandstiftung absichern und das Entzündungsrisiko minimieren. Die Prüfung erfolgt in drei Teilen:

PAPIERKISSENTEST:

  • Prüfung nach DIN 66084 Klasse P-a
  • Abbrand eines Papierkissen (100g) auf dem Prüfkörper
  • Flammen müssen nach 15 Minuten selbst verlöschen
  • Flammenhöhe max. 45 cm über der Rückenlehne, Seitenränder dürfen nicht erreicht werden

STREICHHOLZTEST / GASFLAMME:

  • Prüfung nach EN1021 Teil 2 (Klassifizierung nach DIN 66084 P-b)
  • Beflammung mit einer Gasflamme, die mit einem Streichholz vergleichbar ist
  • Flammen müssen innerhalb von 2 Minuten nach Entfernen des Streichholzes verlöschen
  • Schwelbrand darf sich maximal 100 mm von der Zündquelle entfernt ausbreiten

ZIGARETTENTEST:

  • Prüfung nach EN1021 Teil 1 (Klassifizierung nach DIN 66084 P-c)
  • Abbrand einer glimmenden Zigarette auf dem Prüfkörper
  • Innerhalb von 60 Minuten darf diese weder zünden noch fortschreitend schwelen

EN, BS, CAL & CO. – EINE ÜBERSICHT DER GÄNGIGSTEN
INTERNATIONALEN BRANDSCHUTZNORMEN

International gibt es verschiedenste Normen und Tests hinsichtlich der Brandeigenschaften von Möbel und zur Gewährleistung des Brandschutzes. So besitzen europäische Normen (ENNormen) in allen EU-Staaten Gültigkeit, während nationale Normen wie die Deutsche Industrie Norm (DIN) (z.B. die DIN 66084 für Polsterverbünde) nur innerhalb Deutschlands gültig sind. Die oft genannte bzw. geforderte EU-Norm EN 13501 kombiniert verschiedene internationale Testverfahren für Bauprodukte und -arten. Allerdings ist sie – ähnlich der B1-Norm in Deutschland – nicht für Materialverbünde geeignet und dient somit nicht zur Klassifizierung von Möbeln als Polsterverbünde. Folgend stellen wir verschiedene internationale Normen vor und kategorisieren, für welche Klassifizierung sich die verschiedenen Normen eigenen (Baustoff/Bauart vs. Polsterverbund).

Europäische Union

EN 13501 'Single Burning Item':

  • Kombiniert alle vertikalen Tests zum Brandverhalten
  • Hat ein großes Spektrum an Klassen und Kombinationen

Neben dem Brandverhalten werden hier auch Brandnebenerscheinungen berücksichtigt:

  • Brandverhalten (Klassen A – F)
  • Rauchentwicklung (Klassen s1 – s3)
  • brennendes Abtropfen/Abfallen (Klassen d0 – d2)
  • Baunorm: Bauprodukte/Bauarten

EN1021 Teil 1 & 2 ist Polsterverbundsprüfung (weitere Details: s. Kapitel 4)

  • Prüfung nach EN1021 Teil 1 = Zigarettentest
  • Prüfung nach EN1021 Teil 2 = Streichholztest / Gasflamme
  • Polsterverbundsprüfung

Großbritannien

BS EN1021-1
BS EN1021-2

BS 5852 Teil II Crib 5 / Crib 7:

  • Ähnlich DIN 66084 P-a; anstelle des Papierkissens kommt ein genormter Holzstapel (Crip) mit Brandbeschleuniger zum Einsatz
  • Klassifizierung nach BS 7176 Low Hazard
  • Polsterverbundsprüfung

Österreich

ÖNORM B 3825:

  • Beflammung mit einem Butangasbrenner
  • Eigene Klassifizierung (schwer-, normal- und leichtbrennbar)
  • Polsterverbundsprüfung

Frankreich, Belgien, Luxemburg

NF P 92 503-507:

  • Beflammung einer Probe mit einem Kleinbrenner und einem Heizstrahler, beurteilt wird die Nachbrenndauer und die zerstörte Fläche
  • Klassifizierung nach M1-M4
  • Baunorm, klassifiziert aber auch Polsterverbünde

NFD 60-013 (AM18 Regulation)

  • Flächenbeflammung mit einem Propan-Gasbrenner entsprechend eines 20g Papierkissens
  • Polsterverbundsprüfung

Italien

UNI 9175 – 1IM:

  • Brenner wird an Verbindungsstelle Sitz/Lehne gehalten
  • Flamme wird drei Mal für eine bestimmte Zeit daran gehalten: Ergebniseinteilung in 3 Klassen (1IM, 2IM, 3IM) (positives Ergebnis nach 20, 80, 140 Sekunden)
  • Polsterverbundsprüfung

USA, Kanada

California TB117:

  • Zigarettentest, der am gesamten Polsterverbund durchgeführt wird (s. Kapitel 4.: DIN 66084)

International

IMO A.652:

  • Vergleichbar mit EN1021-1&2 Zigaretten- & Gasflammentest (s. Kapitel 4.: DIN 66084)
  • Polsterverbundsprüfung

BAUSTOFFE / BAUTEILE POLSTERMÖBEL

EU

EN 13501 EN1021-1 & 2        

DE

N 13501 + DIN 4102 EN1021-1 & 2
+ DIN 66084
            
GB EN1021-1 & 2 +
BS 5852 Crib 5 / Crib 7
            

CH

EN1021-1 & 2        
F, B, L NF P 92 (F, B, L) EN1021-1 & 2
NF D 60-013
             *
USA

CAL TB 117   
IT

UNI 9175   

Zigarettentest
nach EN1021
Teil 1
   Streichholztest / Gasflamme nach EN1021 Teil 2   Papierkissentest nach DIN 66084 P-a  * Papierkissentest Simulation mit Gasflamme Testverfahren mit Holzstapel (Crib 5 / 7)

International existieren verschiedene Standards und Prüfverfahren, die sich in länderübergreifende Normen (z.B. 'EN' auf EU-Ebene) und länderspezifische Normen (z. B. die Deutsche Industrie Norm 'DIN') unterteilen. Wichtig ist auch hier die Unterscheidung nach Prüfungs- bzw. Klassifizierungsart: Einige Normen wie die EN 13501 beziehen sich nur auf einzelne Bauprodukte/-arten und sind für Möbel nicht geeignet, andere prüfen Polsterverbünde und kategorisieren somit Möbel.

EXKURS: OBERFLÄCHENBEHANDLUNG – EINE ÜBERSICHT DER VERFAHREN

Oberflächen wie etwa Polster können grundsätzlich auf zwei Arten behandelt werden:

a) Fasertiefe Verankerung für eine langfristige Wirkung. Mit der Einarbeitung eines flammresistenten Garns kann bspw. die B1-Zertifizierung erreicht werden. Diese Methode ist am effektivsten und wirkt oft für die gesamte Lebensdauer eines Materials, ist aber auch sehr aufwendig.

b) Nachträgliche Imprägnierung durch Oberflächenbehandlung. Diese wirkungsvolle Behandlung erfolgt am fertigen Material und ist nicht so aufwendig wie die fasertiefe Verankerung. Je nach Zielstellung ist diese Methode für die Erreichung einer Flammenresistenz verschiedener Klassifizierung oder auch eine antimikrobiellen Behandlung vorhandener Oberflächen geeignet.

Fasertiefe Verankerung oder nachträgliche Imprägnierung: Welche Art der Oberflächenbehandlung genutzt wird, ist sehr stark von den zu behandelnden bzw. eingesetzten Materialien und dem anvisierten Wirkungsgrad abhängig.

BRANDSCHUTZ BEI INTERSTUHL – EINE UMFASSENDE SACHE

Um das Thema Brandschutz umfassend und international anzugehen, erfüllen unsere Produkte standardmäßig und fast ausnahmslos die europäische Norm EN1021-1&2 (klassifiziert nach der Deutschen Industrie Norm DIN 66084 P-b und P-c).

Auf Anfrage können wir problemlos auch weitere internationale Standards erfüllen, wie beispielsweise die Klassifizierung P-a nach DIN 66084 oder BS 5852 (Crib 5 und Crib 7). Dies gelingt uns durch den Einsatz von schwer entflammbaren Stoffen gemäß DIN 4102-B1 im Verbund mit einem schwer entflammbaren CMHR (Combustion Modified High Resilient)-Schaum oder einem Flammliner (nichtbrennbares Glasgewebe). Die brandschutzfördernden Materialien werden direkt in die Fasern verankert oder nachträglich auf die Oberflächen aufgetragen, je nach Material und anvisiertem Wirkungsgrad.

Um den wichtigen Brandschutzanforderungen international gerecht zu werden, erfüllt Interstuhl standardmäßig u. a. die europäische Norm EN1021-1&2 und die Klassifizierung P-b und P-c der deutschen DIN 66084. Auf Anfrage erfüllen wir auch weitere internationale Standards – ganz nach Ihren Anforderungen.

ZUSAMMENFASSUNG UND SCHLUSS

Besonders für Bereiche mit hohem Menschenaufkommen ist Brandschutz – insbesondere zur Prävention – unerlässlich. Bereits in der Planungsphase ist es deshalb wichtig, die Brandschutzanforderungen zu beachten.

Um den Brandschutz bei Möbeln zu gewährleisten, geht es weniger um die einzelnen eingesetzten Materialien als vielmehr um den Verbund aller bei der Produktion des Möbels eingesetzter Materialien. Verordnungen wie die Versammlungsstättenverordnung und die Landesbauverordnung regeln die Brandschutzanforderungen der Objekte, die Architekten, Bauherren und Betreiber in Deutschland berücksichtigen müssen.

Die DIN-Norm B1 ist eine Baunorm und kennzeichnet die Schwerentflammbarkeit von Baustoffen im Einzelnen, nicht aber von Materialverbünden wie bei Möbeln. Somit können Möbel nicht der B1-Norm entsprechen.

International existieren verschiedene Standards und Prüfverfahren, die sich in länderübergreifende Normen (z.B. 'EN' auf EU-Ebene) und länderspezifische Normen (z. B. die Deutsche Industrie Norm 'DIN') unterteilen.

Interstuhl Büromöbel GmbH & Co. KG

Brühlstraße 21
72469 Meßstetten-Tieringen
interstuhl.com

Ernst Walter

Tel.: +49 7436 871 – 335
Mail: e.walter@interstuhl.de

FAQ

Kann ich ein Möbel nach DIN 4102-1 B1 prüfen lassen?

Nein. Man kann nur einzelne Materialen des Möbels prüfen lassen. Da diese aber im Verbund eine Wechselwirkung erzeugen können, ist die Zertifizierung B1 nicht für ein gesamtes Möbel möglich.

Was ist die richtige Brandschutz-Norm für Möbel in Deutschland?

In Deutschland sind Verbundsprüfungen, u. a. klassifiziert nach DIN 66084 (bspw. EN 1201), die richtige Normen, wenn es um das Thema Brandschutz bei Möbeln geht.

Welche Normen für den Brandschutz sind im internationalen Möbelbereich von Bedeutung?

International gibt es verschiedenste Normen, die für bestimmte Länder oder ganze Regionen gelten. Die EN1021-1&2 bspw. ist eine in der europäischen Union gültige und für Möbel geeignete Norm. Sprechen Sie uns gerne mit Ihren individuellen Anforderungen an, wir finden die passende Lösung.

Kann ich Produkte gemäß meiner individuellen Anforderungen und hinsichtlich bestimmter Zertifizierungen anfertigen lassen?

Grundsätzlich ist für jedes Produkt eine Sonderausstattung möglich. Kontaktieren Sie uns gerne persönlich, damit wir die Erfüllung Ihrer Anforderungen prüfen können.

Wen kontaktiere ich bei Interstuhl bezüglich meiner Fragen zum Thema Brandschutz und bei individuellen Produktanforderungen?

Melden Sie sich gerne via Email an e.walter@interstuhl.de oder telefonisch unter +49 7436 871 – 335. Wir melden uns schnellstmöglich bei Ihnen und kümmern uns um Ihr persönliches Anliegen.





          


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